B E R G H E I M A T

Samstag, 23. Mai 2015

Über den Teufelstättkopf

Hallo
... der Körper verlangte wieder nach etwas Bewegung, der Geist wehrte sich zwar anfangs dagegen  - aber : Auch bei einem so tristen Wetter macht solch eine kleine Wanderung irgendwie Spaß. Es herrscht Ruhe und Stille in den Bergen und man hat so richtig Zeit die Gedanken etwas baumeln zu lassen.
Drunten glaubt man nicht dass es droben so ausschaut !

Nach zum Glück staufreier Hinfahrt ( Pfingstreiseverkehr ) ...
 
Freie Fahrt am Autobahnende
... parkte ich in Unterammergau beim Gasthof ‘ Schleifmühle ‘ / 4 Stunden Ticket : 1.- Euro. Nun stieg ich über den guten Forstweg in Richtung Pürschlinghaus auf. 
 
Also verdursten werd ich heut ned
Ich blieb auf dem Hauptweg und hatte schon bald den Speichersee Kurztal erreicht, kurz danach Abzweig mit WW zur Kuhalm. 

Dort angekommen begann es langsam ‘ weiß ‘ zu werden. 

Von hier ging’s nun anfangs über Trittspuren, später auf Steig, den Rücken westlich hinauf.

Mit fast jedem Meter wurde der Schnee mehr ... 

... noch hatte ich eine Aufstiegsspur ( wohl von gestern ? ) vor mir ! 

Diese führte durch den immer höher werdenden Schnee aufwärts ... aber ... auf einmal war Schluß ( hatte wohl keine Lust mehr ! ). 
 
Hier war Schluß mit der Spur ? Hatte wohl keinen Bock mehr !
So blieb mir nichts anderes übrig als selbst eine Spur durch den teilweise kniehohen Schnee zu legen. Zum Glück war es nicht mehr allzu weit ... der Schnee war extrem schwer und komplett durchfeuchtet ! 

Auch kein Wunder ... inzwischen hatte leichter Nieselregen eingesetzt ... die Temperatur genügte wohl nicht für Schnee. 
 
Das Finale
Trotzdem war ich froh, nach einem  kurzen gesicherten Wandl den Gipfel des Teufelstättkopf 1758 m zu erreichen ...

... denn der kühle Ostwind drohte mich etwas auszukühlen. 


Also gleich wieder hinunter ... jetzt nahm ich den normalen Weg hinunter zum Pürschling Haus, diesmal mit vorhandener, durchgehender Stapfspur. 

Ab dem Haus stieg ich über den freien Wirtschaftsweg hinunter in das wieder rasch grün werdende Gelände. 

An der Kapelle vorbei zum Flachstück – 

... hier nahm ich den mittleren Weg und erreichte kurz danach wieder den Aufstiegsweg. Jetzt nahm ich noch die Gelegenheit wahr und stieg links durch die Schleifmühlenklamm WW ab. 


Nach 3,5 Stunden saß ich wieder zufrieden in meinem Wagen ... und Heim ging’s.

-- Außer im Gipfelbereich ( Nieselregen ) war’s heute trocken
-- Alleine am Weg, nur beim Abstieg vom Pürschling Haus kamen mir ein paar Hüttenbesucher entgegen
-- Schnee ab Kuhalm bis Pürschling Haus
-- Droben liegt noch Einiges, aber es taut gewaltig
Gruß Daniel

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