Servus,
nach den Wetterkapriolen der letzten Wochen nutzten wir heute 
den angesagten trockenen Vormittag um eine leichte, nicht zu lange 
Alpinkletterei anzugehen : Westwandsockel des Solsteins / mit 11 Seillängen / 
Stelle V+ und VI+  Rest meist III bis IV
lassen und starteten mit den Radl 
vom Parkplatz / Riedboden kurz vor der Grenze ( Scharnitz ). 
| Bei der Auffahrt gab es noch a bisserl Sonnenschein | 
In den Ort und links in Richtung Karwendeltäler, weiter am 
Wiesenhof vorbei zur Gleirschhöhe um kurz danach hinunter zur Isarbrücke zu 
rollen. 
Auf der anderen Talseite kurz steiler hinauf bis noch vor der Amtssäge 
der Weg rechts zur Kristenalm abbog. 
Über diesen ... an der Alm vorbei bis kurz 
nach einem Bachlauf für die Radl Schluss war. 
Weiter zu Fuß durch den Jöchlwald 
bis in den Bachlauf unter dem Westwandsockel ... 
... hier vom Steig ab und kurz im 
Schotterbett bis uns eine Rinne links hinauf zum Einstieg führte.
Der Fels war zu unserer großen Freude als trocken zu 
bezeichnen – fein / so nicht erwartet, die Wolken über den umliegenden Berge 
mahnte uns aber nicht zu lange rumzutrödeln !
Also legten wir los. Die Kletterei ging gut von der Hand und 
die zahlreichen Hakl wiesen uns den Weg. 
Die Seillängen waren meist recht kurz 
so das wir uns heute für einen 30 Meter Einfachstrick entschieden hatten – das 
genügte vollauf. 
Die zwei möglichen A° Stellen gingen auch in freier Kletterei 
und so waren wir recht schnell durch die Route hindurch. 
Nachdem alles verpackt war ging’s an den Abstieg. 
Die 
dazugehörige Beschreibung blieb im Rucksack ... wir verließen uns lieber auf 
unserer eigenes Gespür. Durch die zahlreichen Wildwechsel, Rinnen und Latschenschneisen 
kamen wir gut voran –
- immer links und leicht abwärts. Das Solsteinhaus kam schon 
bald in unserer Blickfeld ... nun begann es noch Hagelkörner auf uns zu rieseln 
 ... 
... diese verwandelten sich später in Regen und dieser ließ uns noch schneller 
in Richtung Haus flüchten. 
| Drunten im Inntal scheint die Sonne ! | 
Bei anfangs leichtem Regen fuhren wir hinunter ins noch trockene 
Scharnitz.
-- Schöne, nicht sehr ernsthafte Tour
-- Nach der Zufahrt ( 16 Km ) recht kurzer Zustieg zum 
Einstieg
-- Perfekt abgesichert mit je 2 Hakl an den Ständen ( abseilen 
möglich )
-- Gute, bequeme Standplätze
-- Teils sehr kurze Seillängen ( 30 Meter Seil genügt – die 
mit 32m angegebene Seillänge ist kürzer ! )
-- Die 2 kurzen schwereren Stellen sind wohl auch A° möglich 
dann nur IV A°
-- Die V+ Stelle ist ein kleiner Wulst ( Schnürl dat 
drinhängen ) / die VI+ geht rechts der Hakl gut
-- nicht immer ... aber meist guter Fels 
Gruß Daniel, im Karwendel mit Ralf
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