B E R G H E I M A T

Samstag, 11. Mai 2019

Es ging noch was : Kreuzkopf

Servus,

heute war ab Mittag eine deutliche Wetterverschlechterung vorhergesagt : wir wollten trotzdem vorher noch einmal die Ski ausführen. So stand als Auswahl das Hochglückkar und der Geierkopf auf dem Zettel. Nach kurzer Debatte entschieden wir uns für das Ziel mit weniger Andrang, den Geierkopf. Als wir an der Ammerwaldalm ankamen und einen Blick auf den geplanten Aufstieg werfen konnten kam uns dort der ( untere ) schneefreie Anstieg nicht recht verlockend vor. 

 
Der Winter will nicht enden !?
So musste eine Alternative her : weiter zu fahren, dazu fehlte die Zeit. Ein Blick hinüber ins schneegefüllte Kuhkar unterhalb des Kreuzkopf veranlasste uns dies als unser Ziel für heute zu nehmen.



Noch ein Stück mit dem Wagen am Gruselbau/Hotel vorbei. Start beim Beginn eines Wanderwegs. 
 
Die Optimisten
Natürlich war auch hier von Schnee weit und breit nichts zu sehen. So wurden die Ski halt ein Stück getragen. Kurz im Bachbett hinauf ...




... um bei Steinmandl links auf den Steig zu wechseln. Dieser zieht stets oberhalb des Kuhkarbachs bergwärts. 




Die ersten Schneeflecken tauchten auf ...
 

... und nach einer ca. 350 Hm währenden Wanderung wechselten wir auf die Bretter. 



Befreit vom Gewicht der Ski spurten wir östlich hinauf bis sich das Kuhkar weitete. 





Wir entschlossen uns links hinüber auf einen Absatz zu queren ...



... nach kurzer Rast :




... ging’s nun über den Ostrücken, 





... zuletzt etwas schmäler direkt hinauf zum Gipfel des Kreuzkopf 1910 m.






AUSSICHTEN : 





Von Westen und von Norden drückte schon langsam die Schlechtwetterfront heran. So blieben wir nicht allzu lange hier droben. Ich war zwar schon 3 mal ( Winter ) hier droben aber heute machten wir die sonst immer als zu unsicher bewertete direkte Nordabfahrt :



Recht steil starteten wir, immer nur einer, in den Hang. 




Die oberste Neuschneeschicht fuhr an uns vorbei und so konnten wir in dem abgeputzten Schnee gut abfahren. 
 



Drunten waren nicht einsehbare Abbrücke – so wechselten wir im unteren Teil in die westliche Nachbarrinne und erreichten so das breite Kar. 




Weiter in einer Querfahrt hinüber zu unseren Aufstiegsspuren. 


Diesen folgten wir ein Stück um rechts von diesen eine noch weitere Abfahrt ...




... zu suchen und auch zu finden. 


Am Schneeende kurz die Ski auf die Schulter und über den Steig etwas hinunter bis es möglich war in den mit Lawinenschnee gefüllten Bachgrund zu gelangen. 




Hier nun hinunter bis NICHTS mehr ging. 


Nach weiteren 10 Minuten Fußabstieg hatten wir wieder unseren Startpunkt erreicht : es begann zu regnen !



-- Verhältniss ‘ Zu Fuß - mit Ski ‘ war noch akzeptabel

-- Natürlich hatten wir diesen Berg für uns alleine

-- Eine spannende Halbtagestour mit 820 Hm

-- Tolle Abfahrtshänge :  Nordhang gut fahrbar / Karquerung im bremsendem Sulzschnee / danach wieder fein zu fahren




Gruß Daniel, in den Ammergauern mit Caro, Hias und Eiko

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