B E R G H E I M A T

Donnerstag, 27. Oktober 2016

Abenteuertour zum Schaffelberg über O'Gau

Servus,

heute nochmal kurz entschlossen, bevor die Zeit umgestellt wird, nach dem Job in die Berg reingefahren. Ziel war eine recht unbekannte Erhebung auf der Westseite des Laberstocks über O’Gau :
                       Der Schaffelberg auf kleinen Steigen und weglos

 
Allein in finsteren Wäldern / die Sonne gab nur ein kurzes Gastspiel


Start um kurz vor 15 Uhr vom Parkplatz gegenüber der Bärenhöhle, kurz vor der Einfahrt nach Oberammergau. 

Nun über den mir schon bekannten Weg in Richtung des Klettergebiets ‘ Schaffelberg ‘ . An den heute vereinsamten Wänden vorbei immer dem Steig folgend. 
 
Dieser zieht bald durch Hänge nach rechts bis er auf einen querlaufenden Steig ( 1 )  trifft. Diesem folgte ich nun nach links ... 
Pfadspuren . Ab und zu muß ma scho genau hischaun
... schon bald tauchte ein kleines Hütterl ( 2 ) auf. 

Ich folgte weiter dem nun waagrecht verlaufenden Steigerl durch den Wald bis zu der Stelle als dieser abfällt. Hier verließ den ausgetrampelten Pfad und stieg weglos ...

... durch den steilen Wald empor bis ich die Grathöhe erreichte. 

Im weiteren Verlauf folgte ich nun stets dem ausgeprägten Grat. Ein paar kleine Felsstufen waren leicht zu übersteigen ... 
 ... bis mir ein Felsen den Weg versperrte. Hier rechts herum und wieder hinauf zum Gratrücken. Schon bald war der ebenfalls felsige Gipfelaufbau erreicht. Auch hier querte ich rechts unter den Felsstufen ...
 
... bis zu einer kurzen Rinne – 

... durch diese hinauf und nach ein paar Metern hatte ich den kleinen Gipfel mit dem ebensolchem Gipfelkreuz erreicht. Nun stand ich droben am Schaffelberg 1434 m und hatte Null Aussicht. 

So widmete ich mich dem Gipfelbuchkasterl und schmökerte etwas in dem kleinen Bücherl. Seit 2001 sind gerademal 18 Seiten beschrieben – also viel los ist hier droben wahrlich nicht. Da hier kein Steig heraufführt und das Gelände rings herum doch eher als steil zu bezeichnen ist wird das wohl auch so bleiben.


Als Abstieg wollte ich nicht den gleichen Weg wieder zurück ... so erkundete ich als erstes den Abstieg direkt nach Norden : da ging nichts, also wieder kurz rauf. Wieder die kurze Rinne hinunter und südlich unterm Gipfel ... weiter in eine Senke. 
Hier stieg ich nun direkt nach Norden durch steiles Gelände ab ... folgte einem Bachverlauf bis dieser über eine Steilstufe nicht mehr gangbar war. 
Also a bisserl nach rechts ausgezwickt und durch den steilen Bergwald wieder gerade hinunter bis ich auf einen querlaufenden Steig traf. Da mir für weitere Experimente die Zeit fehlte ( die Tage sind schon verdammt kurz ) entschied ich mich dem Pfad zu folgen. Links durch den Wald mit kurzem Gegenanstieg bis ich wieder am kleinen Hütterl ( 2 ) ankam. Nun kurz bis zum Wegedreieck ( 1 ) und nicht rechts über den Aufstiegsweg sondern geradeaus. Dieser kaum begangene Steig quert fallend die steilen Hänge ... führt am einem weiteren Holzhütterl vorbei. 

Weiter unter Felsformationen vorbei ...
 ... und schon bald hatte ich das Tal erreicht. Anfangs über der Straße, die letzten 500m auf dieser zum Parkplatz.


-- Tolle interessante Runde.

-- Abseits der Wege / so nah an einem bekannten Ort / in einem eigentlich so überlaufenen Gebiet liegt das Abenteuer so nahe

-- Bei schönerem Wetter, trockenen Bedingungen und besserer Sicht  sicher noch lohnender

-- Natürlich keinen getroffen


Routenverlauf in etwa :  KARTE

Gruß Daniel

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