B E R G H E I M A T

Donnerstag, 19. Juni 2014

Via BEA " trix " im Zillergrund

Servus


Nachdem mir vor kurzem eine Neutour vom August 2013 in die Hände gefallen ist, ging’s heute seit längerem mal wieder ins Urgestein. Ziel war eine Plattentour im Zillergrund unterhalb des Plattkopfs.


 Via BEA”trix” mit 13 Seillängen kurz VI und VI- meist zwischen V / V+

In der Mitte, rechts des Nassen geht's rauf
Fahrt über den Achensee ins Zillertal und über die Mautstraße ( 7,80 Euro ) hinein in den Zillergrund in Richtung des Speichersee Zillergründl. Durch Häusling weiter bis zum Gasthof Bärenbad ( zur Zeit geschlossen ), hier parken.
 
Hier unterm Kl. Magner starten wir
Nun stiegen wir über den Steig in Richtung Staumauer / Gasthaus Adlerblick bis zur oberen Galerie. 
 
Dort müssen wir nun hinauf

Wird das Wetter halten ?
Vor dieser querten wir links in Richtung der schon gut sichtbaren Platten, das letzte Stück steil hinauf zum Einstieg.

- Die Route zieht im unteren Teil durch die von abgehenden Lawinen geglätteten Plattenabbrüche. Ab der 6.ten Seillänge bewegt sich die Route mehr links des Plattengrabens. -


Die erste Seillänge ist gleich die Schwerste, mit einigen Griff – und trittarmen Metern :



In der nächsten nach kurzem, steilen Beginn deutlich leichter :



Die Dritte bietet einen knackigen Aufsteher, hinauf zu gutem Griffschlitz / etwas von links ansteigen :


In der folgenden Länge gibt es Riß – und Verschneidungskletterei / tolles Ambiente:


Die 5.te zwar nur mit IV+ bewertet – nicht unterschätzen :



Nun war das steilste Stück über den meist flechtenfreien Granit geschafft, ab hier benutzt die Tour mehr die linksseitigen Plattenwände. Hier ist der Fels ebenfalls gut aber meist mit grünen Flechten bestückt.




Wir hatten das große Glück das uns in der 9.ten Seillänge ein Graupel – später Regenschauer überraschte. So verwandelte sich der bis dahin gut begehbare Fels und die tolle Kletterei in eine delikate Steigerei :
 
Da heißt es obacht geben
Mit behutsamen und ruhigen Klettern überwanden wir die nassen später feuchten Felsen der 10.ten und 11.ten Seillänge. Es hellte wieder auf ... nach kurzer Trinkpause war der Fels wieder fast trocken und so packten wir die letzten zwei Seillängen zum Ausstieg in Latschenfeld. 


Nach dem zusammenpacken stiegen wir über ausgeschnitten Weg aufwärts bis wir rechts die Querung begannen. 
 
Das hätten wir

Da kommen wir schon irgendwie runter
Steinmänner waren keine mehr zu sehen ... also nach eigenen Riecher in die gedachte Richtung. 


Nach dem Erreichen von Lawinenverbauungen trafen wir auf den Steig der zur Valentinskapelle führt. 


Über diesen stiegen wir hinab zum Alpengasthof Adlerblick ( hoch über der Staumauer des Stausee ). Hier gab’s eine Einkehr ...


... dazu begann es wieder leicht zu regnen ! Zuletzt stiegen wir über den Zustiegsweg wieder hinunter zum Parkplatz an der Bärenrast ... 


... jetzt wieder in der Sonne.


-- Schöne Kletterei

-- Relativ gut abgesichert

-- Meist Plattenkletterei in rauhem Granit

-- Besonders im unteren Teil wunderbares Ambiente



Gruß Daniel, im Urgestein mit Hias

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