B E R G H E I M A T

Samstag, 3. September 2022

‘ Silenzio ‘ durch die Scheffauer Nordwand

 

Servus,
 
nachdem mich ein alter Bergspezl darauf ansprach mit ihm eine Neutour ( Mitte Juni 2022 ) an der Scheffauer Nordwand zu machen sagte ich natürlich gleich zu. Da das Wetter heute zumindest Vormittags noch ganz brauchbar sein soll trafen wir uns recht früh und raus ging’s nach Kufstein. Am Ende der Mitterndorfer Straße starteten wir am kostenfreien Parkplatz & hatten freie Platzwahl da wir heute die Ersten waren. 
 
SILENZIO mit 15 Seillängen / Stelle V+ Rest leichter
 

Mit den Radln fuhren wir nun auf den Forstweg bergwärts.
 

An der Krampuswand vorbei ...
 

... später tauchte die Duxer Alm ( geschlossen ) auf. Nachdem der obere Scheitelpunkt erreicht war rollten wir hinunter zum Gaisbach. Hier nun die letzte Auffahrt durch freies Almgelände ...
 

... zur Kaindlhütte ( Radlparkplatz nach gut 10 Km ). 
 

Nun folgte der schweißtreibende Aufstieg ...
 


... hinauf zum Wandfuß der Nordwand. 
 

den Einstieg fanden wir problemlos ...
 

... und nach kurzer Rast gingen wir es an.
Durch den steilen Riß ...
 
         

... mit noch etwas kühlen Pratzen und mit leichter Feuchtigkeit in den Rissen ...
 

... kam uns diese Länge mit V+ bewertet doch deutlich schwerer vor !?
 Danach legte sich das Gelände deutlich zurück ...
 

... und so stand einem unbeschwerten Steigen nichts mehr im Weg.
 


Zügig kamen wir höher ...
 

        


... die gute Absicherung und teils blaue Schlingen machten auch die Wegfindung recht leicht.
 
      

Schon bald kam die Ostlerplatte ins Blickfeld :
 

Hier nun in schöner Kletterei hindurch ...
       




... um schon bald den Stand vor der letzten Seillänge zu erreichen. 
      



Diese folgte nun final der Ostlerführe hinauf zum Wandbuch ( 14.te Begehung – Danke für’s einrichten ! ).
Noch die letzten Meter hinauf zum Gipfel des Scheffauer 2111 m.
 
Nach 3,5 Std. kraxlei am Ziel

Die Aussicht war wie erwartet eher bescheiden, nur kurze Wolkenfenster gaben ein paar Ausblicke frei :
 


Nach dem Zusammenpacken und vernichten der Trinkvorräte machten wir uns an den Abstieg. 
 

Dieser führte uns über den Wildauersteig ...
 


... hinunter ins Kar und zuletzt über den Wanderweg retour zur Kaindlhütte. 
 

Hier gab’s a bisserl für den Leib & die Seele. 
 

Nun rollten wir zufrieden ( mit 2 kurzen Gegenauffahrten ) wieder auf gleichem Weg hinunter ins Tal. Der Regen hatte uns komplett verschont ...
 

... erst Daheim angekommen öffnete der Himmel seine Pforten !
 
 
 
Gruß Daniel, nach langer Zeit mal wieder im Fels mit Tom

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen