B E R G H E I M A T

Samstag, 9. Dezember 2017

‘ Pulver satt ’ am Simetsberg

Servus,
 

nach den gestrigen Neuschneefällen ging’s heute natürlich wieder raus in die Berg. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen ! Fahrt über den Kesselberg ( dort droben ein gut schon gefüllter Parkplatz ) nach Obernach. 


Nur ein Auto stand schon dort und dazu führte eine Tourengeherspur  bergwärts – das werden wir wohl schon verkraften !


 
Los geht's
Nun über den gutverschneiten Forstweg aufi. 
 
So kalt wars



Nach ein paar Kurven zieht der Weg mit angenehmer Steigung durch den Hang südwärts. Steter leichter Schneefall begleitete uns und bescherte uns somit schon einmal eine vorweihnachtliche Stimmung. Bald zog unsere einzelne Vorgeherspur rechts vom Weg ab. In ein paar Kehren durch die Abholzlichtungen ...


... gerade hinauf, später trafen wir wieder auf den Normalanstieg welcher über die Tyroler Diensthütte herüberzieht. Weiter durch den tief verschneiten Wald hinauf. 



Nach Überschreiten eines weiteren querenden Weges hatten wir schon bald den Beginn der breiten Lichtung erreicht. 



Über diese, nun etwas steiler, rauf zur Simetsberg Diensthütte. 


Ab hier verlor sich die von uns bisher gefolgte frische Aufstiegsspur – die eisigen Windböen waren hier kräftig am Werke. 

So legten wir nach kurzer Trinkpause unsere eigene Spur durch die stark vom Wind geprägten Hänge. In einem Linksbogen suchten wir uns die einzige Schwachstelle um über die verwehte Kante hinauf ...


... zum flachen Plateau unterhalb des Gipfelhangs zu gelangen. 




Mei war’s hier droben greislig und bitterkalt. 



Erst in der Latschenregion unterhalb des schon sichtbaren Gipfelkreuzes ließ der uns nervende Eiswind a bisserl nach. 

Die Sonne erwartete uns nun am höchsten Punkt / 1840 m ... 

... so mögen wir das.

AUSBLICKE :





Südlich kurz unterhalb des Gipfels in einer windberuhigen Zone ließen wir uns nieder.


                           



Lang währte unsere Sonnenrast leider nicht – richtige Gemütlichkeit sollte sich nicht einstellen, dafür war es dann doch zu zapfig.



Also los zur pulvrigen Abfahrt. Auch in den oberen, sonst eher hakligen/latschigen Passagen ging’s heut dank der dicken Schneepakete super. 

Nun über den freien Hang im traumhaften Schnee bis zur Einfahrt über die Kante. 
 
                          

Da wir nicht über den teils abgeblasenen Aufstiegshang wollten suchten wir uns eine nicht so steile Passage mit wenig unterem Auslauf. Der Neuschnee lag auf einer härteren Altschneedecke und war wegen der kalten Temperatur noch ohne große Bindung. Also mussten wir für Entspannung sorgen. Einer fuhr also in den Hang ... 


... mit Ansage löste sich die obere, frische Schicht :




Auf gut 100 Meter Breite rutschte der lockere Schnee 10 – 15 Meter als Schneebrett abwärts und blieb wie erwartet bald stehen. Somit war der Weg für den Zweiten frei und entspannt :

Weiter in toller Fahrt ...


... an der Simetshütte vorbei in einem Rechtsbogen in die Schneise. 
                              


                 

Durch diesen immer noch unverspurten Hang runter ( wo war unser Vorgeher wohl hin ? keine Spuren am Gipfel und überall Null Abfahrtsspuren ? ). Nun meist in etwa runter wie beim Aufstieg, ein paar versteckte Stoana waren gut auszumachen und zu umfahren. Weiter nicht über den Stockhang sondern an der Tyroler Hütte vorbei zum breiten Forstweg. 

Hier war in der Zwischenzeit ein Allradler herauf gefahren und somit hatten wir eine tolle, uns beschleunigte  Abfahrtsspur ... 


... bis zum Parkplatz.


Heit hat's sauber gstaubt


-- Sehr gute Bedingungen, geht kaum besser

-- Nur im dichteren Wald muß man a bisserl schaun

-- Die heute angesagte LWS 2 über der Baumgrenze bezweifele ich stark / der Wind hat mächtig gearbeitet

-- Sahen und trafen niemand


KARTE  
Gruß Daniel, am Berg mit Hias

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