B E R G H E I M A T

Samstag, 6. Juli 2013

Knöpflerband + Dir. Einstieg

Servus,
heute stand uns der Sinn auf was längeres + leichtes mit südseitiger Ausrichtung ( in der Nacht hatte es noch geregnet ). Da fiel mir eine Route am Karkopf ( Mieminger ) ein, bin sie zwar schonmal 2009 gegangen, aber was soll's.
" Knöpflerband mit Dir. Einstieg " 27 Seillängen Stellen IV meist deutlich leichter bei 600 Hm und 1075 Klettermetern
 
Kein Stress Heute
Also Fahrt über Scharnitz nach Telfs, hier auf kleiner Bergstraße in Richtung Strassberghaus bis zum obersten Parkplatz - vor Schranke. Nun bis kurz vor's Strassberg ...
Der Gipfel und die Wand wartet schon
....und rechts den Wegweisern ' Hohe Munde ' folgend bis zum Abzweig links ' Hinteregger / Alplhütte '. Über diesen Steig teilweise etwas abwärts ...
... bis nach ca. 10 Minuten ein recht ausgewaschener, gelber Graben gequert wird. Hier vom Weg ab und diesen nun immer folgend aufwärts bis zum Einstieg ( hier noch ein großes Schneefeld ).
So ergab sich für uns ein etwas unangenehmer Einstieg in die Klettertour - das war aber gleich vergessen. In der Folge gings Länge um Länge in trockenen + meist festem Fels aufwärts. Der jeweils nächste Haken ist meist bei genauem Hinschauen zu entdecken. Um die 9te Länge gehts etwas linkshaltend zu Band ( noch unterm Knöpflerband ). Nach einer ausgewaschenen Länge gehts endlich raus aufs richtige Band ( 13.te ). Jetzt stiegen wir über schöne Platten aufwärts ( bei der 19.ten nochmal ein Schneefeld - kann man umgehen ). Das Band steilt sich zwischen der 22.ten und 24.ten Länge nochmal kurz zu einer Wandstufe auf. Bald danach, am Stand der 25ten Seillänge, zweigt links der Direktausstieg ab ( hab ich schonmal angetestet / m. E. brüchig + gefährlich ). So standen wir nach den letzten Platten und Stufen am Ostgrat des Karkopfs. Seil einpacken - raus aus den Kletterlatschen .... an dem großen Felsen mit Steinmann ließen wir unsere Rucksäcke liegen und hupften noch kurz hinauf zum Gipfelkreuz. - - -

Jetzt gings an den ungeliebten Abstiegsweg. Den Markierungen folgend durch die schrofige Südseite in westlicher Richtung zum Schuttfeld mit Schnee unter der Hochwand ..........weiter zum Heimkehrerkreuz. Jetzt kam das mit minder bessere Stück durch Latschengassen hinunter bis zum Erreichen des Forstwegs in der Nähe der Alplhütte. Diese ließen wir rechts liegen und machten uns an den Weiterweg zum Strassberghaus ......... hier fielen wir ein. Nach der verdienten Pause in ein paar Minuten zurück zum Parkplatz.
-- Stressfreie Kletterei da allein ( kaum Steinschlag - falls dann selbst verschuldet )
-- Einstieg noch nicht frei ( ab P. a gute Stunde )
-- Heute ein Tag ' ohne Essen ' meine Jause fiel unters Einstiegsschneefeld ( bedient Euch ! )
-- In der 3ten Länge fehlt am 3.ten Bolt die Lasche
-- Gingen viel gleichzeitig und legten viele Längen zusammen ( a bisserl über 3 Stunden Kletterzeit )
-- Abstieg ist nicht sehr beliebt
-- Unsere angedachte weitere Kletterei ( Baseclimbs + Geheimnis der Gallier ) ließen wir fallen = im Einstiegsbereich und in der Kletterrinne noch Schneefelder
Hier fehlt eine Lasche

Noch in den Rinne des unteren Teils

Meist guter, fester Fels

Das obere, problemlose Schneefeld

Unter der Wandstufe 22. - 24. Länge

Im oberen Teil - Blick ins Inntal


Ausstieg am Ostgrat - hinten Karkopf / im Nebel die Hochwand


Aussicht vom Gipfel in Richtung Gatterl


Drunten das Gaistal - mit Gehrenspitze

Die Hoh. Munde im Nebel

Nach Schnellabstieg am Heimkehrerkreuz, mit den Vorderen Stubaiern

Tobi genießt noch etwas den Weg

Der Karkopf mit der Abstiegsflanke

Der Forstweg ist erreicht - zum Glück

Ende gut - ALLES GUT
Gruß Daniel, am Band mit Tobi

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