B E R G H E I M A T

Samstag, 27. Juli 2013

' Terrassenspaziergang ' Kl. Reifhorn


Servus,

was tun bei diesen fast schon tropischen Temperaturen ? Vielleicht was nicht zu schweres klettern & schauen das die Anstiege nicht in der Sonne liegen. So entschieden wir uns für den ...
' Terrassenspaziergang ' auf's Kl. Reifhorn ( Eiskogel ) im Loferer Stoaberg mit 18 S.L. in der NW Wand in gemächlichen Grad von IV -
Feine Kletterei im Schatten
Da ich den bösen Anstieg zur Schmidt Zabierow Hütte von 3 vorherigen Besuchen kannte wußte ich - z.Zt. nicht bei Sonne!
So entschieden wir uns dazu gestern Abend gemütlich aufzusteigen.
Start - was muß das muß !
Unser Plan war draußen, neben der Hütte zu schlafen. Also starteten wir um 19 Uhr vom Parkplatz im Loferer Hochtal mit schwerem Gepäck.
Tolle Blicke ins Loferer Tal / mit Reiteralpe
Über den schön im Schatten liegenden Ostanstieg gings hinauf zur freistehenden Hütte auf dem Gamskopf am Rand der Großen Wehrgrube.
Das letzte Stück zur exponierten Hütte
Droben angekommen gönnten wir uns noch ein Getränk und suchten uns danach auf den grasigen Absätzen unterhalb der Hütte unser Platzerl. Die Nacht war angenehm warm ... nur der aufkommende Wind nervte uns und veranlaßte uns später auf die Windschattenseite der Hütte umzuziehen.
Die aufgehende Sonne weckte uns aus unserem unruhigen Schlaf ... und es wurde sofort warm. In der Hütte holten wir uns das erste Frühstück ( 6.15 Uhr ), nach der Stärkung packten wir unser Kletterzeug zusammen und machten uns auf den Weg. Nach kurzem Abstieg querten wir die untersten Ausläufer der Gr. Wehrgrube und machten uns auf die Suche nach dem Einstieg. Dieser war noch unter einem Schneefeld versteckt und so querten wir seitlich in die Tour. Jetzt gings in schönem, plattigen und leichtem Fels aufwärts. Wir legten meist einige Seillängen zusammen ( gleichzeitiges Klettern mit Tiblocs ) und so erreichten wir schon um 9 Uhr, nach 1,5 Std. Kletterei den Ausstieg am Kleinen Reifhorn. Bis hierher hatten wir Schatten ... nun gings mit ' Bestrahlung ' weiter. Durch 2 maliges kurzes abseilen erreichten wir die Scharte vorm Kreuzreifhorn, hier stiegen wir über den NO Grat ( mit kurzem Seil ) empor zum kreuzgeschmückten Gipfel ( 2460 m ) desselben.
Nach der Rast kraxelten wir über den markierten Steig hinunter zum Weinschartl und weiter über den Michael Steiner Steig zurück zur Hütte. Hier suchten wir uns a Platzerl unterm Sonnenschirm auf der Terrasse und ließen es uns gutgehen. Zuletzt gings dann zurück hinab ins Tal - schee warm aber beim Abstieg macht's nicht soviel aus & der letzte Abschnitt lag schon wieder im Schatten.
-- Mit unserer Zeiteinteilung hatten wir bei den Anstiegen keine Sonne
-- Die zwei Brunnen beim Hüttenzustieg sind ' trocken '
-- Auf der Hütte ist das Wasser rationalisiert
-- Der Kletterweg ist ganz schön, meist fester Fels bei BH Absicherung
-- Insgesamt eine sehr schöne runde Sache 
-- Wir sahen auch welche in der sonnigen Hüttenwand klettern  !?  Bei der Heimfahrt hatten wir teilweise 38,5 ° Grad

Nach 1h50m an der Hütte = Belohnung

Da geht's morgen rauf
                                                                          
                                                                         Gute Nacht
                                                                               
Und schon wieder ist sie da

Nach dem Umzug - ohne Wind



Jetzt geht's rüber ......

..... zum Einstieg

Meist schöne Platten

Ab und zu unterbrechen Terrassen den Weg


Draußen knallt schon die Sonne rein
                                                                               

Die letzte Länge zum Gipfel .....

... des Kl. Reifhorns

A bisserl abseilen

Und am kurzen Seil übern NO Grat auf's ...

... Kreuzreifhorn

Blick zum Alpenhauptkamm

Über den Michael - Steiner - Weg ......

... geht's zurück zur Hütte

Wasser wurde geliefert

Jetzt geht's wieder runter in die Niederungen
Gruß Daniel, unterwegs mit Hannes

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