B E R G H E I M A T

Mittwoch, 1. August 2012

Versuch JoeSamite 7 von 13

Servus,
heut gings nach einigen nordseitigen Touren der letzten Tage zur Abwechslung mal an eine sonnige Südwand. Als Ziel suchten wir uns eine Neutour am Gr. Häuslhorn vom September 2011( Brüderle + Amann ) heraus :
' JoeSamite ' mit 440 Klettermeter in 13 Seillängen mit Stellen VII, meist um VI
( Nachdem wir schon einige Routen der Beiden geklettert sind dachten wir wir kennen ihren Einbohrstil und ihre Schwierigkeitsbewertung - da haben wir uns leider etwas vertan )
Beim Zustieg / JH Hochgscheid

So fuhren wir über den bekannten Weg hinauf zum GH Obermayrberg ( Mittwoch Ruhetag ) und stiegen vom PKW auf die Radl um, anfangs in angenehmer Steigung taleinwärts. Am ersten Abzweig links und am zweiten nach rechts - hier wird's a bisserl steiler ...... nach 4,5 Kilometer ( Schild - Sackgasse ) ließen wir die Radl stehen und stiegen in ein paar Minuten am Steig weiter zur Jagdhütte Hochgscheid ( Brunnen läuft nicht mehr ). Weiter gings noch 50 Meter weiter am Weg bis Steigspuren links abzweigten, diesen anfangs durch Wald später Latschenfelder ( rote Punkte ) .......... nach einer längeren Linksquerung stiegen wir direkt über felsige Bachrunsen + Schrofen direkt hinauf zum Einstieg. Hier hatte der Felssturz ( Juni 2012 ) an der westlichen Gipfelwand des Häuslhorns auch noch hinübergestreut ( einiges an lockerem Gestein - die Route selber ist nicht betroffen !!! )
Nach Anlegen des Kletterzeugs stiegen wir ein ( die Rucksäcke nahmen wir mit - geplant war wg. dem Felssturz den sicheren Abstieg über die Mayrbergscharte zu nehmen ) .......... die erste war zum Aufwärmen, bevors in der Zweiten gleich mal zur Sache ging. Erster Haken recht weit droben ! und der obere, steile und enge Ausstieg zum Stand war mit Rucksack keine Freude .... in der nächsten Länge ( 3te ) ...... schee ausgesetzt ..... zwischen 2ten und 3ten Haken den weiten Abstand mit Friend entschärft. Die fünfte Länge startet spektakulär über ein steiles Wandl mit Löchern und zieht dann etwas nach links = gibts nicht geschenkt.
In der nächsten Länge toller zerfressener Fels mit oberem kl. Wulst danach noch glatte Wandl zum Stand. Nun startete mein Kletterpartner in die 7te Länge, bis zum 2ten Haken gings danach folgten einige Flugeinlagen und somit war seine anfängliche
Angriffslust leider vorbei. So hatte ich das Vergnügen und überlistete die kurze trittarme Stelle und stellte fest das es weiter droben es noch etwas schwieriger wurde ........ mit ein paar Zügen war dies auch geschafft. In der nächsten Seillänge merkte er dann das seine Kraft + Psyche wohl Heute nicht für die Tour glangt ( ich hatte ( diesmal ) auch keine Lust alles weitere auf mein Schultern zu nehmen und mehrer Längen hintereinander vorzusteigen ). So entschlossen wir uns über die Route abzuseilen : Ging problemlos. So stiegen wir über unseren morgentlichen Aufstiegsweg zurück zu den Radl und in toller Fahrt hinab zum Auto.
-- Bis zu unserem Umkehrpunkt toller Fels / weiter droben schauts auch gut aus
-- Absicherung nicht vergleichbar mit den Routen am Feuerhörndl etc. / u.E. etwas sparsamer
-- Eher steile Wand/ Rißkletterei als Plattentour /  die Namen .... Zauberplatten täuschen !!
-- Radlauffahrt 4,5 Km sehr sinnvoll / zum E. insgesamt 2 Stunden
-- Es war zwar komplett sonnig aber die Temperaturen hielten sich in Grenzen
-- Der Felsausbruch hat ganz schön reingeknallt

Das letzte Stück zum Einstieg

Tobi in der 1ten, die 2te gehts genau rechts vom nassen hoch / Riß

Austieg der 2ten Länge

Teilweise luftig

Da heißt es zupacken / 5 te Länge


In der scharfen Sechsten

Beginn der Fluglänge

Versuch in der 8ten Länge

Beginn des Rückzugs / es würde den Riß hinaufführen

Wieder am Wandfuß - Loferer und Kaiser

Dann gehn wir halt wieder, so weit gings

Toller Blick zum Stadelhorn

Das ist eine Wohltat !
Gruß Daniel, unterwegs mit Tobi

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